top of page

The power of manifestation - oder so...

Autorenbild: Sara HofstetterSara Hofstetter

Aktualisiert: 18. Feb.

Das Gesetz der Anziehung, auch Manifestation genannt war bei mir vor nicht allzu langer Zeit kein Fremdwort aber etwas, das ich doch sehr hinterfragt habe. Regelmässig sind mir übermotivierte Coaches in Youtube Werbungen oder ähnlich über den Weg gekommen, die mir weise machen wollten, dass ich alles erreichen könne. Jaja, Blabla. Auf keinen Fall möchte ich mit diesem Beitrag irgendeine Evangelisierung in die Richtung beginnen. Sondern mehr aus der eigenen Erfahrung berichten. Wer ist nicht auch schon auf Netflix über die Doku(reihe?!) „The Secret“ gestolpert? Nun ja, wenn ich sowas sehe, schnürt sich doch einiges in mir zusammen. Leute die ich nicht kenne, noch nie gesehen oder davon gehört habe, wollen mir erzählen, dass man nur ganz fest an etwas glauben muss und dann bekommt man ein neues Haus, einen Traummann und viel Geld praktisch gratis mit dazu. Natürlich immer mit irgendeinem Hintertürchen oder sonstigen komischen Praktiken. Ja – nach den ersten 10 Minuten musste ich aufhören – das war mir nun doch zu viel. Für die, die es (noch) nicht wissen – ich habe mich die letzten zwei Jahre mit Yoga und dessen Philosophie beschäftigt und genau dieses Thema bringt einem, ob man will oder nicht doch auch etwas näher zu sich selbst. Man beginnt zu reflektieren, hinterfragen und hinzuhören. Pro Jahr gab es eine Prüfung und ein Zertifikat als „Belohnung“. Und man kann es glauben oder nicht – aber Yoga ist keine „easy mal schnell lernen“ Materie. Die Hälfte davon sind Wörter, die man im normalen Sprachgebrauch nicht benutzt, da Sanskrit zwar eine sehr schöne, aber ausgestorbene Sprache ist. Die andere Hälfte sind Auflistungen von bestimmten Vorgehensweisen im Unterricht, viel Theoretisches – auch spannendes – aber ja. Viel. Die zweite und letzte Prüfung war vergangenes Wochenende. Im Gegensatz zur Ersten Prüfung wollte ich die Zeit anders nutzen mit lernen. Ich wollte das ganze anders angehen – leichter und unbefangener. Denn mein Perfektionismus stand mir doch schon so einige Male im Weg. So habe ich mich indirekt auf den Weg der Manifestation begeben. Wir schreiben den 12. September – ein Monat vor der Prüfung und man mag es glauben oder nicht. Ich habe zu dem Zeitpunkt noch kein Strich gemacht. Vielmehr habe ich mich ins Frausein und dessen Themen vertieft, mich um mich selbst und mir nahestehenden Personen gekümmert. Jaaja, ich habe noch einen gaaanzen Monat Zeit. Zwei Wochen später hatte ich dann meine Lernkärtchen zusammen und das erste Mal so richtig mit einer Freundin und Mitschülerin gelernt. Ja. Gewisse Leute könnten da schon in leichte Panik geraten und ich musste doch zugeben, dass ich vielleicht jetzt doch etwas machen sollte. Ganz unbewusst – oder wohl eher intuitiv – habe ich mich hingesetzt und mir vorgestellt, wie es ist, wenn ich die Prüfung bestanden habe, wie ich das Diplom entgegennehme, wie sich das anfühlt und so kam ich in den „Sieger-Mood“. Keine Ahnung wie ich das sonst nennen soll. Aber es fühlte sich leicht und unbeschwert an. Danach habe ich ca. jeden zweiten Abend für ca. 20 Minuten vor dem Schlafen gelernt. Mit meinen Kärtchen und eher das nötigste. Ich habe mir dann das Gefühl immer wieder vorgestellt, wie es ist, wie es sich anfühlt und that’s basically IT. Selbst einen Tag vor der Prüfung hatte ich noch Kontakt mit der Expertin wegen eines anderen Themas und ihr geschrieben, dass ich mich auf die Prüfung freue…. Da kam nur ein lustiger Kommentar dazu im Stil von; das gibt’s auch nicht oft, dass sich jemand auf eine Prüfung freut. Auch mein Partner Nico hat deutlich bemerkt, dass es dieses Jahr ganz anders um mich steht. Am Prüfungsmorgen machte ich dann für 20 Minuten Yoga und habe mich für 5 Minuten hingesetzt und mir die Leichtigkeit und Zufriedenheit, das Bild wie ich das Diplom bekomme, vorgestellt. Die Prüfung war 2 Stunden schriftlich – und ich habe zwei Stunden lang meine Hand wundgeschrieben, aber ich konnte so vieles aus meiner Erinnerung hervorrufen, hatte einen klaren Kopf und die Antworten flutschten nur so aus mir raus. Der mündliche Teil war ca. eine Stunde und ich hätte gefühlt noch weiterreden können. Alles in Allem war das eine solch positive Erfahrung für mich, dass ich für mich entschieden habe „das mit dem Manifestieren“ doch etwas genauer anzuschauen. Ja sogar zu wiederholen. Auf meine Weise. Nicht für viel Geld, grosses Haus oder so. Sondern für das, was für mich wichtig ist… Also – to be continnued oder so 😉.




Comments


bottom of page