Zurück zu deinem Urvertrauen – Wie du dich wieder mit deiner inneren Sicherheit verbindest
- Sara Hofstetter
- 31. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Es gibt Momente im Leben, in denen alles wankt. Der Boden scheint zu rutschen, alte Sicherheiten lösen sich auf, Fragen tauchen auf, für die es keine sofortige Antwort gibt.
Und genau in solchen Phasen brauchen wir etwas, das uns trägt. Etwas, das uns erinnert: Ich bin gehalten. Ich bin sicher. Ich bin genug.
Dieses tiefe, tragende Gefühl nennen wir Urvertrauen. Ein inneres Ja zum Leben – auch wenn es uns gerade herausfordert. Ein leises Wissen, dass wir nicht alleine sind und dass alles, was wir brauchen, in uns angelegt ist.
💫 Was ist Urvertrauen – und warum ist es so wichtig?
Urvertrauen ist mehr als Selbstbewusstsein oder Optimismus. Es ist das emotionale Fundament, das wir oft ganz früh im Leben (oder eben auch nicht) entwickeln. Es entsteht in den ersten Lebensjahren – in der Geborgenheit, im Gesehen werden, in der liebevollen Resonanz zu unseren Gefühlen.
Wenn dieses Vertrauen nicht ausreichend genährt wurde oder im Laufe des Lebens durch Verletzungen, Verluste oder Enttäuschungen erschüttert wurde, entsteht in uns oft ein unterschwelliger Zweifel: Bin ich sicher? Bin ich liebenswert? Kann ich dem Leben vertrauen?
Die gute Nachricht: Urvertrauen kann wieder wachsen. Du kannst lernen, dich selbst zu halten. Du kannst lernen, der Stille zu lauschen, dich wieder zu spüren – und aus diesem Spüren heraus zu vertrauen.
🔍 Wie zeigt sich fehlendes Urvertrauen?
Wenn dein Urvertrauen erschüttert ist, kann sich das ganz unterschiedlich zeigen – zum Beispiel durch:
ständiges Hinterfragen deiner Entscheidungen
Schwierigkeiten, loszulassen oder Kontrolle abzugeben
Misstrauen in Beziehungen
das Gefühl, „nicht genug“ zu sein
Ängste, die scheinbar keinen logischen Grund haben
ständiges Funktionieren statt Fühlen
All das sind Zeichen dafür, dass dein inneres System nach Sicherheit sucht – aber nicht gelernt hat, diese Sicherheit in dir selbst zu finden.
🌱 Wege zurück in dein Urvertrauen
Der Weg zum Urvertrauen ist kein Sprint. Er ist ein Prozess. Ein liebevolles Wiedererlernen. Ein Erinnern.
Hier ein paar Impulse, wie du diese Verbindung Schritt für Schritt stärken kannst:
1. Körperwahrnehmung & Erdung
Du kannst nur dann Vertrauen entwickeln, wenn du in deinem Körper präsent bist. Praktiken wie bewusste Atmung, achtsame Bewegung oder Holosomatic Body Work helfen dir, dich zu spüren – und dich in dir sicher zu fühlen.
2. Verbindung mit der Natur
Die Natur zeigt dir auf sanfte Weise: Alles hat seinen Rhythmus. Alles darf wachsen – in seinem eigenen Tempo. Zeit in der Natur ist wie ein stilles Gespräch mit deinem Urvertrauen.
3. Heilsame Rituale & Selbstbegleitung
Rituale geben dir Halt. Ob Journaling, eine Räucherzeremonie, ein Abendritual oder eine Kakaozeremonie – sie nähren deine innere Sicherheit und schenken dir Struktur.
4. Mentoring & Spiegelung
Manchmal brauchen wir einen sicheren Raum, um uns selbst wieder zu begegnen. In einem empathischen Mentoring-Prozess darfst du mit allem da sein, was ist – und Schritt für Schritt dein Vertrauen wieder aufbauen.
💌 Was dir Urvertrauen schenken kann
Wenn du dich wieder mit deinem Urvertrauen verbindest…
wirst du gelassener im Umgang mit Herausforderungen
fühlst du dich freier in deinen Entscheidungen
brauchst du weniger Kontrolle – und kannst mehr empfangen
kannst du dich zeigen, wie du bist – mit allem, was dich ausmacht
wächst eine innere Stärke, die nicht laut sein muss
entsteht Tiefe in deinen Beziehungen
🤍 Du darfst dir selbst vertrauen. Du darfst dem Leben vertrauen.
Und wenn du magst, begleite ich dich ein Stück auf diesem Weg.

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